Covergalerie

Hier stellen wir die Bücher vor.

Auf der Suche nach den verlorenen Musen

Ob Theo Beck bei seiner Suche Erfolg hat? Und wenn? Zu was inspirieren sie ihn? Respice finem.


Es ist das siebte Buch des Kaltenkirchener Schriftsteller, das wir vorstellen. Und es ist das außergewöhnlichste. Er lässt die Steine sprechen. Und er hört den Gestorbenen zu. Seine Protagonisten sind alles andere als oberflächlich. Sie interessiert was war, um das Ist zu reflektieren. Und dafür gehen sie dahin, wo die Vergangenheit liegt. Nicht gesenkten Hauptes, sondern mit offenen Augen und Ohren. Sein Hauptdarsteller schwebt als Photograph und Künstler zwischen Tod und Leben sowie zwischen Mensch und Natur. Mit letzterer schmückt er seine Bilder. Der größte Parkfriedhof der Welt ist sein Revier. Dort begegnet er Lebenden die ihm fremd sind und Gestorbene, die er kennt. Was entschwand wird mir zur Wirklichkeit, sagt er. Es ist die Zeit, die ihm für seine Bilder die Hand führt, krumm, anmaßend und unfassbar, wie er meint. Provokativ und nonchalant hält er den Lesern ihre Legenden vor. Ungebunden an Ort und Kultur entfaltet Beck mit luziden Bildern in seiner vor Esprit sprühenden Erzählung die innere Spannung in den Visionen seines Helden. An der Schwelle von War und Sein zeigt der auf die Übergänge des Daseins. Sein Park ist ein Ort der Durchlässigkeit zwischen der Welt der Toten und jener der Lebenden. 

Neuer Text
... so lang er strebt

Romantrilogie

Das Thema dieses großen Romans geht alle an: Leben und Sterben, das Schicksal vom frühen Glück bis zum späten Wahn. Aber die Nähe des Romans berührt besonders jene, die mitten im Leben stehen.
Viele Leser werden sich bei dieser oder jener Szene an eigene Zeiten erinnern, auch wenn schon viele Jahre ins Land gegangen sind.
Mancher wird sich auch fragen, was hinter dem Titel und was hinter dem Cover des Buches steckt. Auch die Unterüberschriften der Trilogie, Durchbruch – Krebsflucht – Erscheinungen, verraten nicht viel. Man muss schon die Tür des Titelbildes öffnen, hineingehen in den großen Roman, um die Welt von Bebe und Klaas zu erleben.

Zielgruppe:
Der Roman beschäftigt sich mit den Problemen der Krebskranken und den Folgen für deren Angehörigen und wendet sich damit an ein sehr großes Publikum. Er beschreibt ungeschminkt deren Schicksal und folgt damit nicht dem verbreiteten Trend des Bemänteln dieses Weltleidens. Er soll die Augen öffnen, kann Diskussionen anregen und ermutigt die Leser der Krankheit kritisch, selbständig und mit Respekt zu begegnen. 

Hintergrund:
Krebs steht in den Industrienationen an zweiter Stelle aller Todesursachen. Trotz erheblichem Mittelaufkommen für die Erforschung der Krankheit, ist die Mortalität in Deutschland seit 30 Jahren nicht zurückgegangen. Angesichts ihrer Erfolglosigkeit flüchten sich die Mediziner in mentale Krankheitsbegleitung und statistische Kunststücke. In diesem Umfeld gedeihen Unsicherheit, Tabuisierung und Unwahrhaftigkeit.

Umfang Teil 1 ca. 290 Seiten 
     Teil 2 ca. 220 Seiten
     Teil 3 ca. 190 Seiten

Die Verlängerung
(Roman) erschienen 2018 

Beschreibung:
 Leser dieses Buches mögen sich an die Hoffmannschen Erzählungen erinnern. Auch in diesem Roman wechselt das Geschehen zwischen Fakt, Erinnerung und Unbewusstem, mit Stimmungs- und Blickwechseln aus Phantastik und Realismus dem Stil eines E.T. A. Hoffmanns folgend. Und wie bei Offenbach, tritt der Held des Romans in drei verschiedenen Rollen auf. 
Da ist zum einen der Patient. Er liegt komatös in einem Krankenhaus und berichtet was dort aktuell geschieht und was dort vorher geschehen ist. Aber nur von der Zeit seit seiner Einlieferung kann er erzählen. Wie es dazu kam, weiß er nicht. Es gelingt ihm nicht, sich daran zu erinnern, auch wenn er noch so sehr danach sucht. Vergleichbar dem Auftakt der Oper wechselt sein Bild dabei unwillkürlich zu der zweiten Rolle, der des Hans. 
Er ist ein rechter „Hans im Glück“, dessen Leben der Komapatient immer wieder vor Augen hat. Von ihm lässt er sich unterhalten und mit ihm spricht er, ohne sich bewusst zu werden, dass es Selbstgespräche sind. Sein inneres Auge ist durch seine Vorstellung geprägt.
Die dritte Rolle des Protagonisten tritt als die der geistigen Person des Hans auf, oft als Alter Ego, später als Bewusstsein und endlich als Seele. 

Auch die wesentlichen Handlungsstränge sind dreigeteilt. 
Zum Einen ist da das Geschehen im Krankenhaus und dessen Umwelt. Von der Zwiespältigkeit der Institutionen Medizin, Kirche und Politik berichtet der Patient, oder, wenn er in sein Koma versinkt, der Autor. Von den Zweifeln und Gewissheiten der handelnden Personen wird erzählt, was sich daraus entwickelt und wie es endet. 
Zum Zweiten wird das ganze, erfüllte Leben des Hans, vom kleinen Jungen bis zum alten Mann abgebildet und damit die Zeitspanne vom Ende des letzten Krieges bis heute. 
Und schließlich, als Dritter Handlungsstrang, ist der Prozess des Alterns dargestellt. Die Veränderung der Persönlichkeit im Lauf seines Lebens, von der Jugend mit ihrem Drang die ganze Welt zu erkunden bis zum Verzicht in der letzten Lebensphase, wenn die Welt klein geworden ist. 
Erst ganz zum Schluss, mit dem letzten Satz, wird deutlich, dass alle Darsteller die gleiche Person abbilden, und in der Phantastik das Unbewusste durch Tatsächlichkeiten entsteht. Wie bei Offenbach bleibt Hans nur die Flucht vor der Realität. 

Hanno und der Mützendreher


Am Leuchtenfeld
Hans Beck, genannt Hanno, besucht seinen Opa gern, wenn der alte Mann auf der Promenade von Travemünde sitzt. Theo ist auf der ganzen Welt herumgekommen. Von Europa bis Afrika, vom Plöner See bis zum Hindukusch. Und von überall kann der Großvater dem Jungen erzählen, was er gesehen und erlebt hat. Einmal spannend und ein anderes mal mitfühlend, seltsame und geheimnisvolle Geschichten sind es, und oft streifen sie die Grenze des Seemannsgarns.
  Während Hanno am Abend nach Hause geht, laufen die Gedanken des alten Mannes weiter in seiner Vergangenheit umher. Dann wird seine Welt noch größer. Aber auch tiefer. Er sieht die schillernde Welt der Erwachsenen in verschiedenen Erdteilen, wie er sie erinnert, bunt vermischt mit kritischem Blick auf das, was er meint, erlebt zu haben.
  Alle Formen der Kurzprosa treten in dem Buch auf. Belletristik, Phantasy, Krimi, Anekdote, Erzählung. Die Kurzgeschichte, hat Heinrich Böll gesagt, sei für ihn die reizvollste Prosaform.

Für Nichts

Ein kleines Geschenk

Für Nichts?
Für vieles steht dieses Kleine Buch. Zum Beispiel als Gastgeschenk kann dieser bunte Strauß aus Gedichten gut den konventionellen Blumenstrauß ersetzen. Es kann Gute-Nacht-Lektüre sein, das Kaffeekränzchen begleiten oder die Deutschstunde beleben.


Die lyrischen Bilder skizzieren die Spanne vom Nichts bis zum Grab, von der Ostsee bis zum Mittelmeer, vom Gespräch im Himmel bis zum Schweigen der Nacht. Und fast alles spiegelt sich im Kontext zur Natur. Die tiefe menschliche Liebe ebenso wie der Zweifel an der Sinnhaftigkeit des menschlichen Handelns. Theo Beck präsentiert uns mit dieser Sammlung von Gedichten bunte Bilder des Lebens, verpackt in den unterschiedlichsten Formen der Lyrik, vom Spottgedicht, Zynismus, Kinderlyrik, Elegie, Poem und Naturlyrik, bis zur Liebeslyrik.  



Die Leine am Walfisch
Ein Kinderkrimi aus der Welt des Segelns
Salkin(10) lebt in Wissebelt, einer kleinen Stadt an der Ostsee. Gemeinsam mit seinem Freund Lucky(9) ist er begeisterter Jungsegler. Anile(7), noch nicht alt genug um praktisch an der Segelleidenschaft teilhaben zu können, ergänzt das Trio. Ihre Geschichte beginnt damit, daß kurz vor der wichtigsten Jugendregatta des Jahres ihr Boot verschwunden ist. Salkin findet es auf abenteuerliche Weise an der Küste einer Insel wieder.
Nachdem es unter Mithilfe der Polizei noch gerade rechtzeitig vor der Regatta wieder im Club ist, verschwindet eigenartigerweise kurz danach Luckys Schwimmweste. Salkin muß ohne ihn in den Wettkampf und wird zudem noch unsportlich attackiert; zuviel für den jungen Segler.

Hanno und die Wissebelter
Ein Kinderkrimi
Hanno hat ein gutes Zeugnis und darf dafür auf der „Annika“ anheuern, dem kleinen Küstenkreuzer seines Opas. Sein Wunsch war es, die Segeljugend in Wissebelt zu sehen, von deren Erlebnissen im Segelclub am Walfisch er gelesen hatte. Aber anders als er sich das gedacht hatte, wird seine erste große Seefahrt kein lustiger Besuch, sondern ein spannendes Abenteuer.
Die Insel Loep am Eingang zur Bucht von Wissebelt, die er gar nicht besuchen wollte, wird zum Mittelpunkt seiner Reise und die Segeljungen, die dort ihr Zuhause haben, bereiten ihm einen heißen Empfang. Hanno gerät zwischen die Fronten ihrer alten Kontroverse mit den Wissebelter Seglern, von der das Buch „Die Leine am Walfisch“ erzählt, das im gleichen Verlag erschienen ist. Der unheilvolle Kampf um den Siegerwimpel, dem „Golden Star One“, lebt unter dem Loeper Leuchtturm wieder auf. Hanno erfährt, wie rauh und gemein die See, aber auch die Jungen dort auf der Insel sein können, die sich durch eigene Schuld in einer missliche Lage sehen. Aber dann greift die Segeljugend von Wissebelt ein. Wieder einmal zeigen die Kids vom Club, was sie drauf haben. Wenn es um ihren Sport, Fairness und Gastfreundschaft geht beweisen sie, dass man sich auf sie verlassen kann.